1883 – 1899 / Exportbier und Hopfen

1883 ließ sich der jüdische Hopfenhändler Carl Emanuel Dessauer in der Hainstraße 4 a ein klassizistisches Wohn- und Geschäftshaus errichten. Heute beherbergt die Villa Dessauer ein Kunstmuseum. https://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Dessauer 1884 Gründung der Bamberger Rudergesellschaft e.V.. https://www.rudern.de/news/2014/bamberger-rudergesellschaft-feiert-100-jahre-bootshaus-im-hain 1885 gründete der Hopfenhändler Simon Lessing die „Erste Bamberger Exportbierbrauerei Frankenbräu“. 1901 verlieh Prinz Rupprecht von Bayern der Frankenbräu den… Weiterlesen 1883 – 1899 / Exportbier und Hopfen

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1862 – 1880 / Gründerjahre

1862 wurde die Koppenhofkaserne an der Nürnberger Straße errichtet. Am 1. Mai 1862 gründen die Vorstände der fränkischen Gesangsvereine den Fränkischen Sängerbund in Bamberg, folgerichtig fand das erste fränkische Sängerfest vom 26. - 29. Juli 1863 in der Domstadt statt. https://fsb-online.de/ Am 12. Oktober 1862 wurde der Zoologe Theodor Boveri in Bamberg geboren. Von ihm… Weiterlesen 1862 – 1880 / Gründerjahre

1841 – 1860 / 48er-Revolution

1841 wurde dem Englischen Institut neben dem Internat eine Höhere Mädchenschule angegliedert, diese besteht bis heute als Realschule und Gymnasium. 1842 übernahm Bonifaz Kaspar von Urban (1842 – 1856) das Erzbischofsamt. https://de.wikipedia.org/wiki/Bonifaz_Kaspar_von_Urban 1843 ließ der König Ludwig I. in allen Bezirken Bayerns Handelskammern einrichten. In Oberfranken fiel die Wahl auf Bamberg, da es immer noch… Weiterlesen 1841 – 1860 / 48er-Revolution

1823 – 1847

1823 wurde der ehemalige fürstbischöfliche Koppenhof an der Nürnberger Straße in der Nähe der Wunderburg, wo Pferdezucht betrieben worden war, zur Kavalleriekaserne umfunktioniert. Am 12.12.1823 gründeten Bamberger Bürger den Kunstverein Bamberg, der zu den ältesten und traditionsreichsten Kultureinrichtungen Deutschlands gehört. Der Kunstverein, die Harmonie, der Altenburgverein und nicht zuletzt das Theater waren Ausdruck des aufstrebenden… Weiterlesen 1823 – 1847

1811 – 1819 / Ohm in Bamberg

1811 lag die Einwohnerzahl bei 17095. 1811 wurde St. Anna, die Klosterkirche des 1805 aufgelösten Franziskanerklosters an der Schranne, abgebrochen. Der U-Förmige Konventsbau von 1716 blieb erhalten. Nun aber regte sich Widerstand gegen die Abrisswut der bayerischen Regierung und so konnten die Bamberger Bürge mit ihren Protesten den Abriss der Jakobskirche sowie der Sebastianikapelle verhindern.… Weiterlesen 1811 – 1819 / Ohm in Bamberg

1800 – 1810 / Das Ende des Fürstbistums

Der Weinbau wurde vom Anfang des 19. Jahrhunderts mehr und mehr durch den Hopfenanbau abgelöst. Zum einen sank nach der Säkularisation die Nachfrage nach Bamberger Wein, zum anderen konnte die Qualität nicht mit den immer günstiger werdenden Importweinen mithalten. Als dann im Winter 1829/30 die meisten Weinstöcke einer langen Frostperiode zum Opfer fielen war das… Weiterlesen 1800 – 1810 / Das Ende des Fürstbistums

1782 – 1799 / Hochwasser mit Eisgang – Revolutionskriege

1782 fielen einige Hundert Menschen im Fürstbistum und der Stadt der sogenannten russischen Krankheit zum Opfer. https://wellcomecollection.org/works/tkutq5sd/download?sierraId=b21170228 Ein starkes Hochwasser mit schwerem Eisgang zerstörte in der Nacht vom 26. auf den 27. Februar 1784 fast alle Bamberger Brücken und zahlreiche ufernahe Gebäude. Auch Seesbrücke mit all ihren Rokoko Figuren wurde zerstört und 15 Bürger, die… Weiterlesen 1782 – 1799 / Hochwasser mit Eisgang – Revolutionskriege

1765 – 1779 / Schlenkerla, Umgestaltung des Domplatzes

1765 - 1768 ließ Abt Hieronymus II. Held ein barockes Stadtpalais für die Ebracher Zisterzienser, den Neuen Ebracher Hof, am Unteren Kaulberg bauen. https://de.wikipedia.org/wiki/Neuer_Ebracher_Hof Zwischen 1765 und 1773 wurden die Osttürme des Doms um ein Stockwerk erhöht, um sie an die Westtürme anzugleichen. Außerdem erhielten die vier Türme einheitliche Turmhauben und der Dachreiter auf dem… Weiterlesen 1765 – 1779 / Schlenkerla, Umgestaltung des Domplatzes

1742 – 1763 / Siebenjähriger Krieg

1742 wurde der Schlachthof am Kranen nach Plänen von Paulus Mayer als Ergänzung zum ersten Schlachthaus etwas Flussaufwärts neugebaut. Das Barocke Gebäude wurde teils in die Regnitz gestellt, sodass Schlachtabfälle direkt in den Fluss entsorgt werden konnten. Im neuen Schlachthaus konnte auch Großvieh geschlachtet werden, u.a. Rinder aus Ungarn. http://www.bamberga.de/fleischhalle.htm 1743 erhielt Peter Benkert den… Weiterlesen 1742 – 1763 / Siebenjähriger Krieg

1722 – 1739 / Bauboom

1722 – 1723 erhielt die Klosterkirche des Michelsberges seine heutige geschwungene Freitreppe zum barocken Kirchenportal. Die Pläne stammten von Johann Dientzenhofer der schon am Bau des Portals beteilig war, der Figurenschmuck stammt vom Bildhauer Leonhard Gollwitzer. https://www.bildindex.de/gnd-beacon/131587137 1724 ließ Abt Anselm Geisendörfer den Chor der Klosterkirche St. Michael erhöhen, sowie eine Sakristei und die Marienkapelle… Weiterlesen 1722 – 1739 / Bauboom